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Andere Namen:

Festung der Sterne (Sindarin)

Lage:

Osgiliath wurde zwischen Minas Anor und Minas Ithil auf beiden Seiten des Anduin erbaut.

Gründung:

Nach dem Untergang von Númenor im Jahre 3319 Z. Z. konnten Elendil und seine Söhne dem Untergang mit neun Schiffen entkommen und wurden an die Ufer von Mittelerde gespült. Sie brachten einen Sämling von Nimloth sowie die Sehenden Steine (die Palantiri) mit. Elendil war der Hohe König und wohnte im Norden in Annúminas. Seinen Söhnen, Isildur und Anárion hingegen übertrug er die Herrschaft im Süden. Dort gründeten sie die Reiche Arnor und Gondor sowie um 3320 Z. Z. die Stadt Osgiliath.

Bewohner:

Abkömmlinge von Númenor, Dúnedain  und später Gondorianer

Geschichte:

Ostoher, der siebente König von Gondor, ließ die nahe gelegene Stadt Minas Anor erneuern, der dann die folgenden Könige den Vorzug als Sommerresidenz vor Osgiliath gaben. Thronzwistigkeiten um die Königsnachfolge in Gondor brachten 1437 D. Z. den Bürgerkrieg nach Osgiliath und zerstörten sie teilweise. Während der Großen Pest im Jahre 1636 D. Z. starben viele ihrer noch verbliebenen Einwohner und viele flüchteten. Im Jahre 1640 D. Z. wurde die Hauptstadt von Gondor nach Minas Anor verlegt. Osgiliath blieb in Trümmern und Ruinen liegen.

Bauten der Stadt:


Stadtplan - West- und Ostseite

Der Anduin dürfte in Osgiliath eine halbe bis eine Meile breit gewesen sein. Diese Länge muss also auch die berühmte Steinbogenbrücke gehabt haben. Zudem konnte sie zumindest von kleineren Booten mit eingelegten Masten durchfahren werden. Auf dieser Brücke standen Türme sowie Häuser, darunter auch jener mächtige Turm, den die Sternenkuppel krönte, in welcher sich der große Palantir befand. Außerdem befand sich im selben Gebäude auch die Halle der Könige.

Sternendom

Palast der Könige von Gondor und der Große Turm, wo der Meister-Palantir aufbewahrt wurde.

Im Verlauf des Bürgerkrieges im Jahre 1437 D. Z. wurden große Teile der Stadt sowie die berühmte "Sternenkuppel" mit dem dort aufbewahrten Palantir zerstört. Der große Dom stürzte zusammen und es erinnert an ihn nur noch dessen Skelettstruktur. Der große Palantir versank in den Fluten des Anduin. Das Wasser zerstörte aber auch den Kräutergarten. Das königliche Archiv und die Heiligen Hallen, die sich darunter befanden, wurden durch den Einsturz des Turmes vollständig begraben. Die meisten der alten Aufzeichnungen und Grabmäler wurden zerstört. Fragmente der wundervollen Gemälde (goldene Sterne auf blauem Hintergrund) sind trotz der Zerstörung und der Brände noch zu sehen.

Tol Gilthoniel

Einst eine blühende, große Garteninsel, die nach dem Bürgerkrieg in den Fluten versunken ist. Doch der anmutige alte, verwitterte Heiligenschrein und die Rotunde des Estë, dem Heiler, existierten noch und wurden später wieder genutzt.

Iant Sollen

Die berühmte Steinbogenbrücke von Osgiliath (auch bekannt als Iant Siriondil oder auch als die "Geschlossene Brücke"). Sie muss eine Länge zwischen einer halben und einer ganzen Meile gehabt habt haben. Außerdem konnte sie von kleineren Booten mit eingelegten Masten durchfahren werden. Die Konstruktion der Brücke bestand aus 17 prächtigen Bögen aus grauem Granit. Original waren die Seiten der Brücke mit Gold- und Silberschmiedearbeiten bedeckt.
Die gedeckte und überwölbte Oberseite der Brücke war bekannt als der "Sollen". Darüber hinaus war die Brücke bewohnt, auf ihr standen Häuser und Türme.

Iant Breithon

die zerbrochene Brücke. Einst war sie die älteste und schönste Brücke Osgiliaths. Früher auch bekannt als Iant Eärendil oder Iant Iaur. In ihrem Verlauf verband sie den königlichen Palast mit dem Forum von Turambar.

Durch verheerende und sich wiederholende Fluten wurde sie im Jahre 1303 D. Z. zerstört. Sie wurde nie wieder aufgebaut. König Minalcar baute statt ihrer eine neue Brücke, die nun den Königspalast mit den großen Markthallen auf dem Westufer verband, die Iant Romendacil. Die Zerbrochene Brücke wurde in die Darstellungen von verschiedenen Künstlern Osgiliaths aufgenommen. Sie wurde ein Symbol der Stadt und seiner reichen Geschichte.

Rond Giliath

Große Basilika von Osgiliath. Sie wurde erdacht von Isildur und erbaut während der Regierungszeit von König Ostoher.


Die Tore von Rond Giliath

Hauptmarkt

Der Marktplatz (oder auch Stiermarkt) von Osgiliath lag auf dem Westufer zwischen den beiden Brückenköpfen von Iant Ciryaher und  Iant Romendacil. Ein Kolonnaden-Boulevard verband ihn mit dem Forum von Turambar.
Eine große Stier-Statue gab dem Markt ihren Namen.

Forum von Falastur

Monumentaler Platz entlang der Men Aglar (der Hauptstraße)
Der Platz wurde umsäumt vom Palast des Minalcar und im Süden von der Ruine der Basilika von Berúthiel, der schwarzen, numenorischen Königin. Während der ersten Belagerung Osgiliaths im Jahre 1437 D. Z. wurden die Fundamente der Basilika stark zerstört. Während des Bürgerkrieges wurden die Ruinen der Große Kathedrale zeitweise als Militärlager genutzt. In der Folgezeit wurden die Überreste der Basilika von Feuer heimgesucht, bevor sie dann im Jahre 1448 D. Z. im Verlaufe von Unruhen endgültig einstürzte.

Abad Minalcar

der Regierungspalast von Osgiliath. Er dehnt sich nach Norden vom Forum von Falastur als ein riesiger palastartiger Komplex aus. Der Bau wurde im Jahre 1179 D. Z. unter dem König Atanar II. begonnen.

Men Aglar

Zypressen gesäumte Hauptstraße von Osgiliath. Auf beiden Seiten standen antike Säulen aus Travertin, die geschmückt waren mit verschwenderischen Girlanden, Ornamenten und mythologischen Figuren. Während der letzten tausend Jahre bis zur Großen Pest im Jahre 1636 D. Z. nutzten unzählige Dúnadan Könige, Generäle und Fürsten für ihre Triumphmärsche, auf denen sie von der Menge angebetet und in Schauern von Rosenblättern gebadet wurden


Haus der aristokratischen Sindbar Familie, auf der Nordseite der Men Aglar

Quellen:
© DVD (Extended Edition) - "Herr der Ringe", New Line Cinema - New Line Productions Inc. 2001 - 2003
© Tolkien Enterprises - Middle Earth Role Playing (MERP), 1997
© Robert Foster - Das große Mittelerde-Lexikon, 2002
© J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe, 2002

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